Montag, 10. Oktober 2011

„»Es«", sprach der Geschichtsbeauftragte, „»wurmte ihn schwer, daß er jene, die über ihm wohnten, nicht dadurch ärgern konnte, daß er nicht heizte – sie hatten Fußbodenheizung.« – Soll ich das mal so aufnehmen?"

„Ich", sprach Herr Scherl, „weiß nicht so recht … können wir das ‹ärgern› noch durch ‹schaden› ersetzen?"
„Am", sprach Herr Scherl zur Fliege, „meisten nervt mich an Dir, daß Du fliegen kannst – ich nicht.".

Mittwoch, 24. August 2011

„Na“, sprach Herr Scherl, „dufte – das einzige, was dieses ‹Gewitter› gebracht hat, war stundenlanges, wichtiges Rumgedonner, Wolkenformationen, die jeden Chemtrailer in helle Aufregung versetzt hätten und n viertel Liter saure Milch. ‹Effizient› würd ich das nicht unbedingt nennen wollen.“.

„Dafür“, sprach der Energie-Beauftragte, „war bei dem heut Nacht zwanzig Minuten der Strom weg.“.

„Gut,“, sprach Herr Scherl, „daß die Energiemafia meine Stromgebühren so trefflich in die Netze investiert.“.

„Womit“, sprach der Energie-Beauftragte, „wir wieder bei der Effizienz wären.“.

Mittwoch, 17. August 2011

„Vielleicht“, sprach Herr Scherl, „sollte ich mir noch n favicon machen.“.

„Gute“, sprach der faviconwart, „Idee.“.

Gesagt – getan – Herr Scherl machte sich noch n favicon.

„Was“, sprach der DAU, „fürn Ding?“.

„Ein“, sprach der faviconwart, „favicon. Das ist das kleine Bild, das meistens links neben der URL-Zeile im Browser angezeigt wird.“.

„Was“, sprach der DAU, „fürne Zeile? In was fürnem Ding?“.

„Ogott“, sprach Herr Scherl, „ … .“.

„Hier“, sprach der DAU-Beauftragte, „n Bild – guxte:“.


„Ach“, sprach der DAU, „so. Und was istn DAU?“.

„m(“, sprachen Herr Scherl, der faviconwart und der DAU-Beauftragte.

„Und“, sprach der DAU, „was bedeutet ‹m(›?“.

„Laß“, sprach Herr Scherl, „gut sein, sonst können wir das Wochenende streichen.“.

„Streichen“, sprach der DAU, „wär doch nicht schlecht; ich mein, guck mal die Wände sind doch schon wieder gelb.“.

„Sei“, sprach Herr Scherl zum DAU-Beauftragten, „so gut und kümmer Dich um ihn.“.

„Gott“, sprach der DAU-Beauftragte, „vergelts!“.

„Ich“, sprach Herr Scherl, „hoffe nicht.“.

Mittwoch, 10. August 2011

„Ei“, sprach Herr Scherl, „– freilich kann ‹man› den ‹vielen› Regen derzeit beklagen – andrerseits … wann gabs denn schon so viele Regenbogen?.“.

„Dem“, seufzte der Wetterbeklagungs-Beauftragte, „Glücklichen schlägt keine Stund'.“.

Samstag, 6. August 2011

„Und", sprach Herr Scherl, „der Himmel heut wie gemalt. Passenderweise roch‘s auch nach Farbe.".

Freitag, 5. August 2011

„UN!", rief Herr Scherl, „GLAUB! LICH! So sieht also die 2D-Welt in Wirklichkeit aus! Farben! Das ist also Rot?! Das Blau!? Das Gelb!! Grün?? Man glaubt es nicht! Nein – ich glaube es nicht! Kontraste! Hier ist Schwarz! Und da Weiß! Hat man mir nen Mickey angedreht? War das Bier verdorben? Zuviel Sonne? Nein – es ist die Wahrheit … es muß die Wahrheit sein …”.

„Was", sprach der Mental-Beauftragte, „hatter denn?".

„N", sprach der Gerätewart, „neuen Monitor.".

„Wurde aber", sprach der Webcam-Beauftragte, „auch Zeit – man dachte ja, das Bild ist die Live-Übertragung »Nachts in Soho« oder so.".

„Hatter", sprach der Gerätewart, „geschenkt gekriegt. Sonst hätter nächstes Jahr noch den Ollen gehabt.".

„»Nachts«", sprach der Webcam-Beauftragte, „»aus der Tiefsee« wär das dann geworden.".

„Wenn", sprach Herr Scherl, „ihr eure Hände sucht – die habter in den Taschen.".

„Wissn wa!"

„Noch", sprach Herr Scherl, „mehr solche Ereignisse und »Respekt« wird in dem Laden hier ein Fremdwort sein …".

Mittwoch, 3. August 2011

„Jetzt", sprach Herr Scherl, „hab ich mich doch glatt bei dem Gedanken »Die sieht aus wie ne DDRlerin.« ertappt.".
„Angenommen”, sprach Herr Scherl, „es gäbe einen Gott und man würde an diesen Gott glauben und angenommen, dieser Gott wäre so beschaffen, daß er, wenn's ihm grad beliebt oder auch gern mal so, als ‹Strafe›, ‹sein› Volk, ‹seine› Völker und auch ab&an eins ‹seiner› Einzelmenschlein, mit der erlesendsten Heimsuchungen … nun ja … heimsucht, dann würde sich immer noch die Frage stellen, was die Japaner eigentlich verbrochen haben: in Fukushima gibt's jetzt noch Rekord-Regen und -Hochwasserfluten.”.

„Das kommt", sprach der Fundamental-Theologie-Beauftragte, „daher, weil sie damals nicht die dritte Backe auch noch hingehalten und sich nur zwei Bomben auf den Kopf haben schmeißen lassen – sie hätten nicht kapitulieren dürfen.".

„Ach!", sprach Herr Scherl.

Samstag, 30. Juli 2011

„Gab", frug sich Herr Scherl, „es eigentlich Katzen, bevor es das Internet gab?".

„Das liegt", sprach der Prähistorie-Beauftragte, „im Dunkeln.".

„Was", sprach Herr Scherl, „täten wir bloß ohne Katzen?!".

„Das hab ich doch vor", sprach der Déjà-vu-Beauftragte, „Kurzem erst an andrer Stelle gelesen …".

„Das", sprach Herr Scherl, „liegt ebenfalls im Dunkeln.".

„Aber!:”, sprach der Fnord-Beauftragte, „gibt es überhaupt Katzen?”.

„Kein einfaches”, sprach der Wahrheits-Beauftragte, „Problem, denn wenn es keine Katzen gibt, gibt es auch die Frage, ob es Katzen gibt, nicht.”.

„Es”, sprach Herr Scherl, „liegt auch das im Dunkeln.”.

„Man müßte eine", sprach der Beleuchtungstechniker, „Katze befragen, wenn es Katzen gibt, denn wenn es sie gibt, sehen sie nachts gut, sagt man.”.

„Selber sind”, sprach die Farbberaterin, „Katzen nachts allerdings grau, wenn es Katzen gibt, sagt man und also eigentlich unsichtbar.”.

„Wie auch alle”, sprach der Theorie-Beauftragte, „Theorie grau und in der Nacht unseres durch die Erscheinungen geblendeten Geistes unsichtbar ist.”.

„Wenn die Theorie allerdings auch Teil der Erscheinungen ist, was sie zweifellos ist, ist das”, sprach der Wahrheits-Beauftragte, „Quark.”.

„Nicht”, sprach Herr Scherl, „von der Hand zu weisen – trotzdem noch nicht geklärt. Aber den »geblendeten Geist« können wir so stehen lassen. Irgendwelche Einwände?”.

„Nö”, sprach der Prähistorie-Beauftragte.

„Nö”, sprach der Déjà-vu-Beauftragte.

„Nö”, sprach der Fnord-Beauftragte.

„Nö”, sprach der Wahrheits-Beauftragte.

„Nö”, sprach der Beleuchtungstechniker.

„Nö”, sprach die Farbberaterin.

„Doch”, sprach der Theorie-Beauftragte, „wenn nämlich …”.

„Bitte”, sprach Herr Scherl, „später mehr davon. Jetzt gehn wir maln Kaffee trinken.”.

„Soll ich das Katzen-Internet-Problem auf der”, sprach der Protokoll-Beauftragte, „Agenda lassen?”.

Samstag, 23. Juli 2011

„Auch", sprach Herr Scherl, „heute wieder ein herzliches »GrüßGott!« aus dem Lande, in dem man die Mülltonnen, innen, mit der Spülbürste schrubbt!."

„OhGott…", sprach Gott.

Freitag, 22. Juli 2011

“Gigantisches”, sprach Herr Scherl, “Vieh, diese Libelle. Man hört die Rotoren sogar beim Aneinanderknacken. Und frißt andres Fliegezeugs … na so ists recht …”.

Donnerstag, 21. Juli 2011

„Ist", sprach Herr Scherl, „es nicht schön, daß jeder seinen eignen Zenith hat?".

„WTF?", sprach der Vermessungs-Beauftragte.

Mittwoch, 20. Juli 2011

„Wann", sinnierte Herr Scherl, „aus »Engelland« wohl »England« wurde? Und warum?".

„Schad eigentlich …", sprach der Sprachbeauftragte.

„Paßt", sprach der Junkfraunbeauftragte, „aber besser zu Maggie »Iron Maiden«Thatcher …".

„Da", sprach Herr Scherl, „haste auch wieder Recht …".
“Ich”, sprach Herr Scherl, “bin echt sowas von overdosed vom Weltretten.” und löschte die vierte “sign the petition!”-Mail des Tages.

Montag, 18. Juli 2011

“Da”, sprach Herr Scherl, “es mir am vorschriftsmäßigen Sushi gebricht, fraß ich zur Siegesfeier Bratwurst mit Meerrettich.”.

“Ein”, sprach der Beweis-Beauftragte, “Gottesbeweis.”.

Samstag, 16. Juli 2011

“Ich”, sprach Herr Scherl, “nähere mich der Vollkommenheit. Während andere das Butterbrot runterschmeißen und sich sodann fragen, warum es denn schon wieder auf der Butterseite landen mußte, schmeiße ich den ganzen Stein Butter runter und gut is.”.

“Herzlichen”, sprach Murphy, “Glückwunsch.”.

Sonntag, 10. Juli 2011

"Also", sprach Herr Scherl, "ich habe – einmal mehr! – weder Kost- noch Mühen gescheut und – exclusiv für Sie! – eine Analyse & Bewertung dieser Maschine vorgenommen.".

"Chapeau!", (Publikum), "Chapeau!".

"So", sprach Herr Scherl, "ergab der amüsierliche Dialog mit unsrem Dichtungsbeauftragten:
Heinrich Heine

Nur das Gedicht wiederum, bringt die Maschine auf den Gedanken (oder was auch sonst sie wohin bringen mag)
Friedrich Nietzsche

Zu meinem Warnhinweis fabuliert sie:
Thomas Mann

Meine Kopfpein-Klage – die ich ihr auch wieder zweimal geben mußte – lobt sie mit
Friedrich Schiller

Das Spargel-Brot-Crème-Suppe-Rezept des maître cuisinier bringt schon wieder dieses
Melinda Nadj Abonji
… sollte ich mir die Tante in der Tat mal anschauen?

Die Beantwortung der Leser-Fragen zum o.g. Rezept verhilft uns wieder zum
Friedrich Nietzsche

und – als Abschluß – sogar meiner Rede über das Scheißpapier der fühlsamen Gucci-Dämchen weiß sie wieder nur, daß
Melinda Nadj Abonji


Abschließend können wir also formulieren:
»Ein possierliches Spielzeug für verschiffte Sonntagnachmittage.«
A-ber : wtf ist Abonji?".
"Otto!", rufen die Nachbarskinder, "Otto!", worauf sich Herr Scherl pflichtbewußt die zugehörige Lesung imaginierte.

"Ein", sangen die Nachbarskinder, "Loch ist im Eimer, o-Henry.".

"Wozu", sprach Herr Scherl, "unterhalte ich eigentlich einen Radio-Apparat und bezahle Ungebühr an die GEZtapo? Denen sollte ich das Geld überweisen.".

"Wo", rief das Nachbarskind, "sind die Autoschlüssel?".

"Nuja", dachte Herr Scherl, "vielleicht sollt ichs auch versaufen.".
Melinda Nadj Abonji

"Interessante", sprach Herr Scherl, "Maschine: die nur 20malige Eingabe meines Satzes »Herr Scherl kann, will und wird jetzt was arbeiten.« (einmal war der Maschine zu wenig) bringt das Ergebnis, daß ich schreibe wie Melinda Nadj Abonji – wer immer das sein mag.".

"Nu", sprach der Lagerbeauftragte, "»Ein Krieg ist ein Krieg, ein Arbeitslager ist ein Arbeitslager« paßt doch ganz gut.".

"À propos:", sprach Herr Scherl, "wußten Sie schon, daß »Regal« rückwärts »Lager« heißt?"."

"Nee,", sprach der Lagerbeauftragte, "nich wahr jetzt, oder?".

"Doch", sprach Herr Scherl, "doch.".

Donnerstag, 7. Juli 2011

“Fetter”, trug der Dichtungsbeauftragte vor, “Regen rückt an.
Versprengte Biene auf dem eil'gen Heimweg.
Wolken tief, daß man sie greifen kann.
Dauerblitz- & Dauerdonner-Disco.
Himmel giftig Grün
und Gelb
und irgendwas mit Rot
im Indigo.
Wand aus Regen wo Du schaust.
Auch die Bäume donnern und
sogar die Spinne duckt.
Auf allen Seiten
schiffts gottsmillionisch zu'n Fenstern rein
und Licht an um halb 7
– wasn Scheiß
(aber schön).”

“Ok,”, sprach Herr Scherl, “kann so raus.”.

“Das war”, sprach der Konservativbeauftragte, “doch früher nicht so mit dem Wetter … beunruhigend …”.

“Doch: zu Beginn vom Mesozoikum”, sprach das Reptil, “wars manchmal schon ähnlich.”.
Herr Scherl kann, will und wird jetzt was arbeiten.

Dienstag, 5. Juli 2011

"Ein", sprach Herr Scherl, "Warnhinweis: Niesen beim Verschieben von Tabs kann zu unerwarteten Reaktionen Ihres Browsers führen.".
"Wir", sprach Herr Scherl, "leben im Zeitalter der Infographik.".

"Wohl", sprach der Infographikbeauftragte, "wahr.".

Freitag, 1. Juli 2011

“Schädel”, sprach Herr Scherl, “weh. Feierabend.”.

“<beep>”, sprach R2D2, “ich richts aus.</beep>”.

Donnerstag, 30. Juni 2011

“Also”, sprach Herr Scherl, “dann starten wir das Ding mal …”.
“Sorry”, sprach Herr Scherl, “aber diese blogger-Templates hier sind ein dermaßen Saustall – ich weiß nicht, warum ich mir das eigentlich antu.”.

“Aber”, sprach der Psychologiebeauftragte, “ich.”.

“Ich”, sprach der Designbeauftragte, “auch.”.

“Ich”, sprach der Frigglbeauftragte, “auch.”.

“Ich”, sprach der Perfektionsbeauftragte, “auch.”.

“Sonst”, sprach Herr Scherl, “noch wer?”.

“Bitte”, sprach der Schlangenbeauftragte, “ziehen Sie eine Nummer.”.

Mittwoch, 29. Juni 2011

“Hier “, sprach Herr Scherl, “kamen ein paar Anfragen wegen dem Brot-Spargel-Crème-Suppe-Rezept rein, die wir natürlich, wie immer, nach bestem Wissen beantworten wollen und werden. Bitte …”.

“»Wenn«,”, verlas der Leserbriefbeautragte, “»ich diese Suppe nach diesem Rezept zubereite, bin ich bis zum Frühstück«, so fragt die erste Anfragerin an, »verhungert.«.”.

“Oui.”, sprach der maître cuisinier.

“Maître,”, sprach der Herr Scherl, “ich glaube, sie möchte wissen, “wie sie ihr vorzeitiges Ableben verhindern kann.”.

“Alors,”, sprach der maître cuisinier, “pourquoi elle ne le demande pas?”.

“Maître …”.

“Alors,”, sprach der maître cuisinier, “sie kann die Suppe, zum Beispiel, schon am Abend vorher zubereiten, dann ist das Brot bis zum nächsten Morgen sehr gut zerweicht, die Suppe schön sämig und muß nur noch kurz aufgewärmt und durchgerührt werden.”.

“Danke,”, sprach Herr Scherl, “die zweite Anfrage …”.

“»Das«,”, verlas der Leserbriefbeautragte, “»Rezept ist mir zu«, so fragt der zweite Anfrager an, »aufwendig.«.”.

“Alors,”, sprach der maître cuisinier, “peut-être qu'il préfère manger un sandwich du beurre?”.

“…”.

“Alors,”, sprach der maître cuisinier, “er kann auch einfach die Tüten-Spargel-Crème-Suppe nach Anweisung zubereiten, die Brotwürfel reinschmeißen, durchköcheln lassen et voilà.”.

“Danke.”, sprach Herr Scherl, “Die dritte Anfrage bitte.”.

“»Kann«,”, verlas der Leserbriefbeautragte, “»ich das Rezept statt mit Brot, Spargel und Crème auch mit etwas anderem zubereiten? Zum Beispiel mit«, so fragt der dritte Anfrager an, »Dorade?«.”.

“Maître …”.

“Maître?”.

“Der maître ist gerade”, sprach der Sanitäter, “unpäßlich und kann jetzt nicht antworten.”.

“Haben”, frug Herr Scherl, “wir noch eine Anfrage, für die wir den maître nicht brauchen?”.

“Moment”, kramte der Leserbriefbeauftragte in den Unterlagen, “…; …; …; …! … hierisnocheine …”.

“Wenn”, sprach Herr Scherl, “ich also bitten darf, Herr Leserbriefbeauftragter.”.

“»Was«,”, verlas der Leserbriefbeautragte, “»will uns die maîtresse de la quisine da sagen wegen dem«, so fragt der Anfrager an, »Spargel?«.”.

“Die”, sprach der aide-cuisinier, “is grad beim Spargelschälen. Ich frag mal.”.

“Auch”, sprach Herr Scherl, “das noch.”.

“Soll”, frug der Pausenbeauftrage, “uns der Kohr der Köche derweil mit etwas Gesang unterhalten?”.

“Gute”, sprach Herr Scherl, “Idee. Bitte …”.

“Einliedzwodrei”, sprach der Musikalbeauftragte.

“O”, sang der Kohr der Köche, “Du schö-hö-ö-ner We-he-ester-wallt …”.

“Primadamenschlüpfer!”, (unisono).

“Überdeinehö-enfeiftderwinnt …”

“Die”, gab der aide-cuisinier Bescheid, “maîtresse de la cuisine sagt, sie weiß es auch nich und wir sollen Tick oder Tieg fragen oder so ähnlich.”.

“Oder gar”, sprach Herr Scherl, “Tick, Trick und Track?”.

Leises Seufzen aus der Studierstube des Literaturbeauftragten.

“Nun“, sprach Herr Scherl, “wir werden das heut nicht mehr zu Aller Zufriedenheit klären können, aber wir sind doch ein Gutstück vorangekommen. Besten Dank, meine Damn und Herrn und auch Ihnen, verehrte Anfrager. Tragen Sie Ihre Anfragen bitte weiterhin wie gehabt in das Anfrageformular ein. Wir werden und wollen sie natürlich, wie immer, nach bestem Wissen beantworten. Gutnamnd.”.

“Und”, sprach Herr Scherl in die rechte Küchenecke, “Sie, Herr Doradenbeauftragter, und ich, wir sprechen uns noch.”.

“Der Doradenbeauftragte”, sprach der Rucolabeauftragte, “ist zu Tisch außer Haus. Soll ich was ausrichten?”.
“Heut”, sprach Herr Scherl, “mach ich früher Feierabend.”.

“Der”, sprach der Feierabendbeauftragte, “war gut.”.

Dienstag, 28. Juni 2011

"Was", sprach Herr Scherl, "für ein Affenzirkus mal wieder." und schloß den Editor.

"Déjà", sprach der Medizinmann, "vu …".

"Aber", sprach Herr Scherl, "echt …".

Montag, 27. Juni 2011

"Was", sprach Herr Scherl, "für ein Affenzirkus mal wieder." und schloß den Editor.
“Hurra”, sprach Herr Scherl, “Spargel-Brot-Crème-Suppe zum Frühstück!”.

“Man”, sprach der maître cuisinier, “nehme eine Handvoll Schinkenwürfel, lasse diese in etwas Butter angehen, röste gut 250g hartes, in Stücke geschnittenes Graubrot darin, lösche mit eine halben Liter Gemüsebrühe ab, lasse das Ganze rund 10 Minuten köcheln und rühre es dabei mehrmals kräftig mit dem Schneebesen durch bis das Brot zu zerfallen beginnt.”.

“Währenddessen”, sprach der aide-cuisinier, “bereite man eine Tüte Spargelcrèmesuppe (3/4 Liter) nach Anweisung zu.”.

(Aus der rechten Küchenecke ertönt ein kleiner spitzer Schrei.)

“Zuguterletzt”, ergänzte Herr Scherl die Ausführungen seiner Mitarbeiter, “gebe man die sämige Brot-Brühe zur Spargel-Crème, lasse alles noch 10 Minütchen leicht durchköcheln und serviere die Leckerei sodann. Wer mag, gibt bei Tisch noch einen Schuß Sahne oder Milch oder einen Löffel Crème fraîche dazu, reibe etwas Parmesan darauf und bestreue mit feingehackter Petersilie.”.

“Selbstverständlich”, verdroß sich der Doraden-Beauftragte, “kann – und sollte! – man die Spargel-Crème-Suppe frisch und eigenhändig zubereiten.”.

“Halt”, sang der Kohr der Köche, “die Schnauze!”.

"O", sprach die maîtresse de le cuisine, "Spargel: Wer Dich nicht zu genießen versteht, der weiß nichts von den Geheimnissen, die die träumende Pflanzenwelt uns offenbart.".

“Mahlzeit”, sprach Herr Scherl.

Sonntag, 26. Juni 2011

Wofür andere ihre Großmütter verkaufen würden, glückte Herrn Scherl auch heute wieder im Handumdrehn: er erhielt das das exquisite Captcha "Bergan, ntakiDo".

Samstag, 25. Juni 2011

"Neunzehnuhrachtnzwannzich", sprach Herr Scherl, "s gibt keine bessre Zeit zum Wäsche aufhängen.".

Gesagt – getan – um 19:28 ging Herr Scherl Wäsche aufhängen.
Herr Scherl wundert sich über facebook.

“Warum”, sprach Herr Scherl, “kann ich hier in meiner timeline nicht zu einem bestimmten Datum springen oder wenigstens nach Begriffen suchen?”.

“Und”, ergänzte er, “warum brauche ich 5 (in Worten: fünf) Klicks, um eine Nachricht zu löschen, während ich sie mit einem “archivieren” kann?”.

“Ich”, sinnierte Herr Scherl, “unterstelle den Designern hier nicht, daß sie nichts denken – aber WAS denken sie?”.

“Die”, sprach der betreffende Beauftragte, “ham alle Microsoft.”.

“Das”, sprach Herr Scherl, “erklärt einiges.”.
"Herr", sprach Herr Scherl, "Dernbach scheint überfordert mit vorschriftsmäßigen Zimmermädchen. So werde auch ich mich für heute zur Ruh' begeben und facebook auf Automatik schalten.".

"Bitte", sprach der Autopilot, "anschnallen und das Rauchen einstellen, wir durchqueren in Kürze einige Turbulenzen.".

"Als", sprach Herr Scherl, "ob das hier was Besondres wär …".

Freitag, 24. Juni 2011

"Meine", sprach Herr Scherl, "lieben Meerschweinchen, ich mach jetzt Feierabend. Seid brav und knabbert mir facebook nicht an."

Donnerstag, 23. Juni 2011

“Was”, sprach Herr Scherl, “koch ich heut nur?”.

“Ur”, antwortete das Echo im Kühlschrank, “ur, ur.”.

“Ein”, fuhr Herr Scherl fort, “Höß’sches Standard-Kartoffelgratin wäre nicht schlecht …”.

“Echt”, antwortete das Echo im Speiseschrank, “echt, echt.”.

“… aber”, stellte Herr Scherl fest, “‘s gebricht an den notwend’gen Ingredenzien.”.

“Enzian”, antwortete das Echo im Wandschrank, “Enzian, Enzian.”.

“EnziEn”, sprach Herr Scherl, “EnziAn hamwaauchnich.”.

“Scheiße”, antwortete das Echo im Klageschrein.

“Willstn”, frug Herr Scherl, “Bier?”.

“Bier”, antwortete das Echo im Elysion, “geht auch.”.

“Ok”, sprach Herr Scherl, “wär das also auch gegessen.”.
grafiker.de - Ähnliche Bilder jetzt bei Google suchen

"Ähnliche", sprach Herr Scherl, "Bilder per Bild-Upload suchen - keine schlechte Idee. Allerdings noch nicht ganz ausgereift: erst der Upload einer (ungebratenen) Roulade mit Sauerkraut lieferte das gewünschte Ergebnis Cute Underage Chick With Hairy Pussy.".
"Von", sprach Herr Scherl, "wegen – ich guck hier jetzt doch nicht die ganze timeline durch.".

Mittwoch, 22. Juni 2011



"Das", sprach Herr Scherl, "ist mein Lieblingsphilosoph.".


Herr Scherl freute sich, daß das Wetter auch heute wieder trefflich zu Tee & Toast paßte.
(Nicht im Bild: Blitz & Donner)
“Ja”, sprach Herr Scherl, “spinn ich denn?”.

Dienstag, 21. Juni 2011

“Wow”, sprach Herr Scherl, als er die Fliege per Rückhand aus der Luft geholt hatte.
Herr Scherl wollte eben bei einem Radiobeitrag “gefällt mir” clicken und kommentieren, merkte aber rechtzeitig, daß das nicht geht.

Montag, 20. Juni 2011

“Welcher”, rief Herr Scherl, “Erfindungsreichtum!”.

… und besah sich den kleinen Faltkarton noch einmal genauer.
"Hurra!" (Herr Scherl hatte seinen Peters-Atlas wiedergefunden.)

"Bevor", sprach Herr Scherl, "jetzt wieder seltsame Fragen kommen: http://lmgtfy.com/?q=Peters-Atlas .".
Herr Scherl geht nun die Vögel beglückwünschen.

Sonntag, 19. Juni 2011

Das wollte Herr Scherl doch schon länger mal empfehlen.

www.pornoinstitut.de
Und auch heute bekam Herr Scherl ein begehrtes captcha: "unlust".
"Facebook", sprach Herr Scherl, "ist ein Terrarium.".

Und alle Echsen riefen "Pogo!".
{Nachtrag} "Das", sprach Herr Scherl, "ist mir auch ein Rätsel." und fraß eine halbe Tafel Schokolade, was sonst eher sehr selten geschieht.

Samstag, 18. Juni 2011

Herr Scherl klinkt sich jetzt aus, liest noch etwas im Trennkostkochbuch und geht dann zu Bett.
"Ok", sprach Herr Scherl, "und wen ärger ich jetzt noch, indem ich bei allem, was er je gepostet hat, "like" klicke, so daß ihm morgen die Inbox platzt?".

Freitag, 17. Juni 2011

“Sie war klein und fett und hatte einen fetten Arsch, der nur von der Hose gehalten wurde, und sie hatte kleine Titten, die so klein waren, daß sie nichts zum Halten brauchten, sie hatte einen kleinen fetten runden Kopf. Und sie war hohl wie ein ausgeblasenes Ei, kein Mensch in ihr, nur nichts.”

“Wow”, dachte Herr Scherl, “so müßte man schreiben können.”.
Herr Scherl postet jetzt nix über Herrn Scherl, weil Herr Scherl jetzt keine Zeit hat.
Herr Scherl würde gern einfach mal wieder nur rumhängen.
"Darf", frug Herr Scherl, "Herr Scherl jetzt mal seine Rechnungen schreiben?".
Nach einer Anregung beschloß Herr Scherl, noch zwei Rechnungen zu schreiben.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Nicht zum ersten Mal hatte Herr Scherl in Erwägung gezogen, einen Betreuer für sein facebook-Profil einzustellen, um seine Kunden auch weiterhin persönlich von der Tür wegprügeln zu können. Da bislang aber keiner der Bewerber seinen strengen Anforderungen genügte, mußte er nach wie vor diesen schwierigen Spagat alleine bewältigen.
Statt auf "Mehr anzeigen" klickte Herr Scherl auf "Gefällt mir" und fragte sich sodann, ob er ne neue Brille braucht oder der Cursor.
Herr Scherl hatte vergessen, den Kaffee in die Thermoskanne umzufüllen und freute sich auf einen Tag mit dem itzo wohltemperierten Gebräu.

Mittwoch, 15. Juni 2011



"Diese", sprach Herr Scherl, "Japaner … sie schaffen es, gleichzeitig realistisch, abstrakt und konkret zu sein.".
Herr Scherl gibt bekannt: Mond nicht zu sehen.
Herr Scherl guckt mal eben nach dem Mond. Bitte verhalten Sie sich ruhig und achten Sie auf weitere Durchsagen.
"Hamse nix zu tun, Herr Scherl?"

"Motten", sprach Herr Scherl, "& Fliegen killen … aber Recht haste…".
"Jeder Mensch ein K…"
"Klappe", sprach Herr Scherl, "! – Du hast uns damit schon genug Unsinn eingebrockt.".
Herr Scherl gibt hiermit bekannt, daß er gestern die vegetarische Spaghetti-Sauce mit Schinken erfunden hat.
Herr Scherl freut sich, daß es ihm auch heute wieder trefflich gelungen ist, eine erstklassige best-of-the-70s-Howie-Fönwelle hinzubekommen und das ganz ohne Absicht und ohne Fön.
02:22 : Herr Scherl macht jetzt Feierabend. – Und daß ihr mir keine Dummheiten anstellt bis morgen.

Samstag, 11. Juni 2011

Herr Scherl klinkt sich jetzt hier aus, weil er noch was arbeiten will, um das Plansoll auch heute wieder um 837% zu übertreffen.
Herr Scherl hatte eben etwas über einen Kühlschrank gelesen und hatte eine Idee.
“Handbemalte”, dachte Herr Scherl, “Gurken … nur 15 € / Stück … das wärs!”.

Freitag, 10. Juni 2011

“Urban”, sprach Herr Scherl, “Knitting …”.

“Urban”, fuhr er fort, “Running …”.

“Urban”, fiel ihm ein, “Reading …”.

“Urban”, auch das noch, “Writing …”.

“Urban”, beschloß Herr Scherl, “Priol ist mir lieber.”.

“Du”, sang der Chor der Schweine Säue und Dörfer, “bist ja nur nei-hei-disch!”.
“Vorbei!”.

Herr Scherl besah die Fliegenklatsche.

“Wie”, frug er sich, “konnte ich die nur verfehlen?”.

“Bist”, sprach der Beauftragte für Unbewußte Angelegenheiten, “haltn Tierfreund.”.

“!”

“Ja”, sprach Herr Scherl, “manchmal.”.
“Woher”, frug Herr Scherl, “weiß ich eigentlich, daß all das existiert?”.

“Es”, fuhr er fort, “könnte ja auch sein, daß ich schlicht übergeschnappt bin und in Folge dessen erfolgreich halluziniere.”.

“Was”, frug der Realitätsbeauftragte ein, “wäre der Unterschied?”.

“Gute”, sprach Herr Scherl, “Frage.”
5:59 : Herr Scherls Spätschicht ist für heute beendet.

Mittwoch, 8. Juni 2011

“Jetzt”, sprach Herr Scherl, “guck ich mir nochn paar schöne schwarzweiße Japan-Fotos an, freß n Rettich- und n Butterbrot und arbeite dann wieder an meiner Daseinsberechtigung.”.

Gesagt – getan – Herr Scherl guckte sich noch ein paar schöne schwarzweiße Japan-Fotos an, fraß ein Rettich- und ein Butterbrot und zog dann weiter Tonwerte grade.
ENTWARNUNG – – Herr Scherl hat eben zum Fenster rausgeschaut und keinen Sonnensturm erblicken können.
Kommen Sie jetzt bitte geordnet unter Stühlen und Tischen hervor und kehren Sie zu Ihrer Arbeit zurück.

Guten Abend.
Herr Scherl geht itzo seine Wäsche abhängen.

Dienstag, 7. Juni 2011

"Heute", sprach Herr Scherl, "dieses Interview geführt – nicht sprechen würde Herr Fromm sondern weinen.".

"Ich", frug sich Herr Scherl, "frage mich: ist Facebook Symptom oder Repression?.".

Erich Fromm über den angepaßten Menschen
"Not", sprach Herr Scherl, "tut, daß ich mein Leben verändere." und ging jetzt Einkaufen.

Montag, 6. Juni 2011

"Mich", sprach Herr Scherl, "beschleicht das Gefühl, daß wir betrogen wurden. Wir haben es hier mitnichten mit einem Brotbackautomaten zu tun, sondern mit einem Materieverdichter."

"Moment", sprach der Automatenbeauftragte, "ich guck grad mal in der Beschreibung.".

Herr Scherl backt Brot.

"Und", sprach Herr Scherl, "morgen mache ich der Königin ein Kind.".

"Nee –", sprach der Literaturbeauftragte, "das geht anders.".

Samstag, 4. Juni 2011

"Das", sprach Herr Scherl, "ist eine gute Idee!"


Eben hatte er über eine Performance in einem Kunstverein nachgedacht, bei der er klageweibmäßig im Kreis latscht, dabei "Kunst Kunst Kunst" lamentiert, sich die Hände an der Wand blutig schlägt und zum Abschluß mit seinem Blut einen Arsch mit Ohren an die Wand malt.


"Recht", sprach der Sachverständige, "haste!"
Nachdem die fühlsamen Dämchen sich erfolgreich über die Kerne in der Brombeermarmelade und andere Unbill beschwert hatten, beschwerten sie sich sodann darüber, daß das ja man gar nicht geht, wenn sie mit nem Packen Scheißpapier durch die Gegend laufen, weil: s könnt ja sein, daß einer auf die Idee kommt, daß sie, die fühlsamen Dämchen, ihre Ärsche nicht nur dafür haben, um Gucci-Röcke draufzuziehen.

"Wenn", sprach Herr Scherl, "ihr dann alle mit soner Tüte rumlauft, weiß auch jeder, was drin ist."

"Pfui!", sprachen die fühlsamen Dämchen und "Dann steht aber Gucci drauf."

"Na", sprach Herr Scherl, "dann …"

Freitag, 3. Juni 2011

“… Abend … und wieder hat fast jeder First die ihm zustehende Amsel gefunden.”, sprach Herr Scherl.

Donnerstag, 2. Juni 2011

"Wie", sprach Herr Scherl, "gesagt – ich koch mal was …".

"Wie", sprach Herr Scherl, "gesagt – gute Idee …".
"Ich", sprach Herr Scherl, "koch mal was.".

"Gute", sprach Herr Scherl, "Idee.".

Montag, 30. Mai 2011

Donnerstag, 26. Mai 2011

"Herr", sprach der Medizinmann, "Scherl – mach mal.".

"Ja", sprach Herr Scherl, "doch …".

Mittwoch, 25. Mai 2011

Herr Scherl geht nunmehr Einkaufen.
"Ich", sprach Herr Scherl, "hab Schädelweh.".

"Zuviel", spach der Medizinmann, "Kundenkontakt heut.".

"Gib", sprach Herr Scherl, "mir ne Sekretärin.".

"m(", sprach der Medizinmann, "der war gut."