Montag, 27. Juni 2011

“Hurra”, sprach Herr Scherl, “Spargel-Brot-Crème-Suppe zum Frühstück!”.

“Man”, sprach der maître cuisinier, “nehme eine Handvoll Schinkenwürfel, lasse diese in etwas Butter angehen, röste gut 250g hartes, in Stücke geschnittenes Graubrot darin, lösche mit eine halben Liter Gemüsebrühe ab, lasse das Ganze rund 10 Minuten köcheln und rühre es dabei mehrmals kräftig mit dem Schneebesen durch bis das Brot zu zerfallen beginnt.”.

“Währenddessen”, sprach der aide-cuisinier, “bereite man eine Tüte Spargelcrèmesuppe (3/4 Liter) nach Anweisung zu.”.

(Aus der rechten Küchenecke ertönt ein kleiner spitzer Schrei.)

“Zuguterletzt”, ergänzte Herr Scherl die Ausführungen seiner Mitarbeiter, “gebe man die sämige Brot-Brühe zur Spargel-Crème, lasse alles noch 10 Minütchen leicht durchköcheln und serviere die Leckerei sodann. Wer mag, gibt bei Tisch noch einen Schuß Sahne oder Milch oder einen Löffel Crème fraîche dazu, reibe etwas Parmesan darauf und bestreue mit feingehackter Petersilie.”.

“Selbstverständlich”, verdroß sich der Doraden-Beauftragte, “kann – und sollte! – man die Spargel-Crème-Suppe frisch und eigenhändig zubereiten.”.

“Halt”, sang der Kohr der Köche, “die Schnauze!”.

"O", sprach die maîtresse de le cuisine, "Spargel: Wer Dich nicht zu genießen versteht, der weiß nichts von den Geheimnissen, die die träumende Pflanzenwelt uns offenbart.".

“Mahlzeit”, sprach Herr Scherl.

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